Lasst mich
kurz was erwähnen, bevor ich hier mit der eigentlichen
Review beginne: es gibt über TORTURE an
sich leider nicht viel zu sagen, da es nicht wirklich eine Bandbio
oder Presse relevantes Zeugs gibt (Sorry, ich hätte da
wohl besser ein paar Infos übersetzen sollen :( TORTURE
kommen aus Würzburg und existieren seit ca. 5 Jahren –
Cal). Nun ja, für mich ist das sicher ein Bonus, da es
in mir den Wunsch erweckt, mehr über die Band zu erfahren.
Mit dem Erhalt von TORTURE’s aller ersten
Output Winter war ich dann doch etwas
skeptisch was den Sound betraf, erinnerte mich das Cover zu
Winter doch an das Booklet zu Type
O Negative’s October Rust. Aber für sich allein betrachtet,
war es dann der Song Suicide, der es mir mächtig
angetan hatte: diverse melodische Einschübe mit sicherem
Timing und einschlägigen umgebenden Beats aus der Rhythmusdivision.
Die Gitarrenarbeit beim letzten Track The North lässt
ein gewisses doomiges Gefühl widerhallen, während
sich die Stimmen von Mario Dressler & Philip Mayer zu einer
erhabenen Gesangsfront vereinen, Alexander Dietz rohe Tempi
anschlägt und eine Dame namens Maria Krebs mit harmonischen
Basskonstruktionen aufwartet.
Alle Elemente
vereint, haben TORTURE etwas, das sichtbar
bleibt: eine Band, die sich um eine gute Produktion bemüht
und nicht versucht, etwas zu sein, das sie nicht sind. Das vordergründig
natürliche Talent von TORTURE ist es,
wofür ich hier hauptsächlich meine Punkte vergebe.
Gut gemachte Arbeit!