THE DUSKFALL – Frailty

 
Label: Black Lotus Records
Release: 30.11.2002
Von: Snork
Punkte: 7/10
Time: 40:47
Stil: Melodic Death Metal
URL: The Duskfall
 
So denn heute ist der 24.12. und an irgendwas erinnert mich das Datum, ach was back to work, nicht mit Nebensächlichkeiten aufhalten. Mittlerweile fällt schon das vierte Stück von THE DUSKFALL's Frailty aus meinen Lautsprechern. Also bis jetzt kann ich nur sagen, ein ganz respektables Debütalbum der Schweden, aber warum muss fast jede neue schwedische Band klingen wie In Flames? Da beschweren sich alle, In Flames wären schlecht geworden. Nee nee, die machen nur was anderes und überlassen es jetzt anderen, Alben mit zehnmal Jotun drauf rauszubringen. Na gut, also so schlecht wie sich das jetzt anhörte, sind THE DUSKFALL nun wirklich nicht. Im Grunde ist das sogar eine sehr schöne Platte. Tu ich also mal so, als würde ich die anderen Schweden nicht kennen. The Light ist ein ganz passabler Opener für das Album. Nett melodisch, mal schneller mal langsamer. Ist ganz ok. Bei Track 3 sind wir schon beim ersten Highlight für mich. Agoraphobic ist schön schnell. Schön abwechslungsreich dann weiter. None schlängelt sich hier im Midtempo mit teils sogar ruhigen Passagen durchs Zimmer, während Farewell Song wieder voll reinknallt. Ihr könnt ja drüber denken was Ihr wollt, ich jedenfalls mag Doublebass. Gut es mögen vielleicht jetzt einige sagen, ohne Snare Blastparts ist es kein Death Metal. Ich kann Euch versichern : Es ist! Hat jedenfalls auch ’ne Menge Melodie, vor allem in den Solos. Die wurden allerdings ausnahmslos vom Gastmusiker Magnus Olsson eingespielt. Frag mich gerade, wie die Jungs das dann live rüberbringen wollen. Wäre mal interessant. Muss der gute Mikael Sandorf (guit. – ex Gates Of Ishtar) wohl noch reichlich üben vor der Tour.

Alles in allem ein sehr schönes Melodic Death Album mit einer wirklich perfekten Produktion. Kein Wunder, stammt das Ding doch aus den Dug-Out Studios (In Flames, Strapping Young Lad, Meshuggah). Ich gebe mal 7 Punkte dafür, weil’s mir ja trotz der ganzen Kritik und der Vergleiche ganz gut gefällt. Jungs, macht weiter so und mit etwas mehr Eigenständigkeit gibt’s beim nächsten Longplayer bestimmt noch mehr Punkte. In diesem Sinne bis demnächst.