Mir
war bereits vor dem ersten Hördurchlauf von Total
Death n‘ Live, dem ersten Livealbum der
schwedischen Kultdeaththrasher SUICIDAL WINDS
klar gewesen, dass man bei dieser Platte kein glattpoliertes
Tondokument geboten bekommt. Denn Soundgourmets sind Mastermind
Peter Haglund und seine vier Mitstreiter noch nie gewesen. Und
so ist der Sound auf Total Death n‘ Live
natürlich schön roh und damit auch genauso, wie man
ihn für räudigen Death/Thrash braucht. Geboten wird
ein Querschnitt aus der bisherigen Karriere von SUICIDAL
WINDS, die es irgendwie nie geschafft haben, mal bei
einem etwas größeren Label unterzukommen, um den
eigenen Bekanntheitsgrad endlich zu steigern. Vertreten sind
vom Debüt Winds Of Death der
Titeltrack, Wrath Of The Slaughter und Rapehammer;
Misanthropic Anger von der gleichnamigen EP; The Mangler
und Morbid Temptation von Victims In Blood.
Der Titeltrack der limitierten Crush Us With Fire
EP. Von Wrath Of God gibt es Evils
Eternal Power und The Road To Hell. Von der Split
mit den Amerikanern von Gravewürm From Conflict
To Conquest wird Demonic Prayer dargeboten.
Vom Aggression Demo Suicidal Death
und schließlich noch zwei Coverversionen (Sign
Of Evil von Violent Force sowie Total Death von
Kreator). Primitiv und brutal donnern sich SUICIDAL
WINDS durch zwölf Songs, die live auf dem Festung
Open Air 2006 aufgenommen wurden. The Road To Hell
wurde 2004 in Rotterdam/Holland mitgeschnitten. Und das Kreator
Cover wurde 2004 im Studio eingeholzt. Bösartige Vocals
werden von straight peitschenden Gitarren und donnerndem Schlagzeug
begleitet. So muss es sein! Total Death n‘
Live ist nur für Fans, die räudigen
Death/Thrash mit einer primitiven Produktion lieben. Alle anderen
sollten besser ihre Finger von dieser Liveplatte lassen!