Oha!
Fans straighter Alternative Rock Musik im Stile Nickelbacks,
Pearl Jams & Co aufgepasst! Mit Paint The Town Red
veröffentlicht das schwäbische Trio von CREKKO
eine mehr als interessante Scheibe für euch! Auf Paint
The Town Red reihen sich rundum gelungene schnörkellose
und höchst eingängige Songs aneinander. Ein großer
Pluspunkt ist dabei vor allem Sänger Marco Selter, der
im positiven Sinne schon fast als Kopie vom Nickelback Frontmann
durchgehen könnte. Ein weiterer Pluspunkt sind die Refrains,
die oft beim ersten, spätestens aber beim dritten Mal im
Ohr festsitzen und einfach nach Mitsingen schreien. Dazu ist
Paint The Town Red auch noch ziemlich amtlich
produziert und tönt schön druckvoll aus den Boxen.
Was mir als jemandem, der eigentlich nicht sooo viel mit diesem
klassischen US-Alternative Rock anfangen kann, zusätzlich
noch besonders gefällt ist die Tatsache, dass CREKKO
einen Tacken kantiger und – mit etwas gutem Willen –
leicht metallisch daherkommen und der ansonsten solchen Bands
anhängende Schmonzfaktor eigentlich kaum vorhanden ist.
Tja, viel mehr kann man eigentlich auch kaum sagen. Gut –
ein paar Breaks ziehen sich etwas zu lang und mir persönlich
hätte ein oder zwei Härtegrade mehr, so im Stile Soils
oder Drowning Pools, noch besser gefallen. Auch der Innovationsgrad
tendiert schon ziemlich Richtung Null. Macht aber nix –
das Rad muss ja nicht laufend neu erfunden werden.
Paint The Town Red macht wirklich Laune und Songs
wie More And More, Mooning (großartig!) oder Anger
schreien geradezu danach, live gespielt und ordentlich mitgesungen
und abgefeiert zu werden.
Ich drücke CREKKO beide Daumen, dass sie in der
Flut der Veröffentlichungen nicht untergehen werden, denn
mit einem solch klasse Album wie Paint The Town Red
in der Hand, hätten sie einen kommerziellen Erfolg auf
jeden Fall verdient. Potentielle Fans gibt’s mit Sicherheit
mehr als genug, nur müssen die erstmal von CREKKO
erfahren.