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DIARY OF DREAMS – Nine In Numbers DVD |
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Label: | Accession Records | |
| Release: | 10.11.2006 | ||
| Von: | Dajana | ||
| Punkte: | 7.5/10 | ||
| Time: | 124 min | ||
| Stil: | Wave/Electro | ||
| URL: | Diary Of Dreams | ||
Gut
Ding will Weile haben. Lange musste die Fangemeinde warten,
beten und… ähm… sabbern ;) Nun ist sie da,
die erste DIARY OF DREAMS Live DVD.
Hat man Nine In Numbers erst einmal in der Hand, ist man doch ein klein wenig enttäuscht. Ich war es jedenfalls. Die DVD kommt als Digipack, zweifach geklappt, geschmackvoll gestaltet zwar, aber doch sehr schlicht. Es gibt kein Booklet. Nine In Numbers ist im Wesentlichen der Livemitschnitt eines Konzertes während der Nigredo Tour 2005, dazu gibt es eine Fotostrecke des Shootings auf Island, das Making Of dazu (recht kurz und gibt auch nicht viel her), ein 30 minütiges deutschsprachiges Interview und die Credits. Kein Bonusmaterial, keine Raritäten. Das Konzert selbst schaut man sich besser ohne „Fragmente“ an, kleine Zwischenspiele, in wirren Kamerafahrten aufgenommenes Sammelsurium aus dem Touralltag oder dem Blair Witch Project abgeschauten Waldspaziergängen. Außerdem werden diese Fragmente mit alten Songs unterlegt, die man beim Liveset schmerzlich vermisst. Das Konzert findet auf nahezu dunkler Bühne statt, typisch für DIARY OF DREAMS, schlecht für das Kamerateam, den zum einstellen und fokussieren braucht man nun mal Licht. So gibt es immer wieder unscharfe Sequenzen. Allerdings gleicht das der ruhige Schnitt wieder einigermaßen aus, denn während des Konzertes gibt es keine hektischen Kamerafahrten. Die Bühnenperformance ist hinreichend bekannt, auch wenn es mich deucht, das man hier – etwas zu bemüht – noch was an Choreographie draufgelegt hat. Adrian Hates agiert wie üblich bis zum Kinn zugeknöpft, so dass man sich beim Zuschauen wirklich Sorgen um seine Befindlichkeit macht. Der Mann muss auf der Bühne höllisch schwitzen, entledigt sich dann aber seines Mantels und entfesselt sein wallendes Haar zu Soulstripper. Ist natürlich sehr plakativ. Seine Gitarre kommt so gut wie gar nicht rüber. Man sieht ihn zwar anschlagen, aber man hört nix. Über die Setlist lässt sich streiten, meine persönliche Fave-liste sähe ein bisschen anders aus. Hmm… mein Resümee? Nun ja, das es ja weit und breit nichts Gleichwertiges gibt, muss man diese DVD als Fan wohl haben ;) Ist ja ansonsten auch toll aufgemacht und reflektiert ziemlich gut das Wesen der Band und ihren Perfektionismus. Trotzdem… gerade bei diesen Perfektionisten hätte ich mehr erwartet. Sei’s drum… Setlist: MenschFeind, Reign Of Chaos, The Curse, Giftraum, Methusalem, Chemicals, Play God!, Butterfly: Dance!, Soul Soulstripper, Psycho-Logic, Traumtänzer, AmoK |
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