Hmmhh,
seine Band nach einem Kult-Song von Napalm Death zu benennen,
könnte darauf hinweisen, das wir es mit Musik ähnlichen
Kalibers zu tun haben. Haben wir, definitivst.
Heftigst gespielter, aber immer relativ kontrollierter Grindcore/Death
Metal im End 80er/Anfang 90er Stil, der sehr ruppig und dreckig
produziert wurde, was sehr authentisch rüberkommt und vermutlich
dem Livesound der Band sehr nahe kommt. Als Vergleiche kann
man natürlich Napalm Death und weniger „kranke“
Carcass (von denen Reek Of Putrefaction gecovert wird)
heranziehen.
Das die Band wie Hölle rockt, verdanken sie einem brillanten
Schlagzeuger, der den Stücken definitiv seinen Stil aufdrückt
und dem Sänger, der NICHT wie bei vielen anderen Bands
dieser Musikrichtung wie ein Irrer growlt und in unterirdischen
Höhlen herumgrunzt, sondern aggressiv und Hardcore-like
shoutet.
Rockt gewaltig. Sollte was werden, immerhin ist die Band seit
1997 aktiv und hat mit Politics seinen
dritten Tonträger veröffentlicht.
Leider sind Info und Homepage relativ uninformativ, so dass
man wenig zu den Texten u.a. sagen kann. Trotzdem 9 Punkte.